Gallus Labelfire 340

Gallus Labelfire 340

Seit 2015 ist das innovative Digitaldrucksystem erfolgreich am Markt und vereint das Beste aus zwei Welten: Die Flexibilität und Vielseitigkeit des Digitaldrucks mit der Zuverlässigkeit und Präzision der konventionellen Druck- und Weiterverarbeitungstechnik. 

Etiketten auf der Gallus Labelfire inline zu drucken, zu lackieren, zu veredeln und weiterzuverarbeiten – von der Rolle zum fertig gestanzten Etikett in einem Produktionsdurchgang.

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"The Power of hybrid"
Gleichzeitig bieten die konventionellen Druck­funktionen der Gallus Labelfire zusätzliche Optionen in der Ver­edelung und Inline-Weiter­verarbeitung, wie z.B. beim Lackieren, Laminieren und Stanzen. Ein faires, ver­brauchs­abhängiges Geschäfts­modell bewirkt, dass die Tinten­preise und Service-Leistungen markt­gerecht sind und Kunden direkt von ihren erreichten Prozess-Optimierungen profitieren.

Digitale Flexibilität
Die Gallus Labelfire ist ein System mit durchgängiger Bedienlogik, das Digitaldruck, konventionellen Druck und Weiterverarbeitung integriert. Das Etikett wird in einem Produktionsdurchgang inline gefertigt – von der unbedruckten Rolle bis zum entgitterten Endprodukt. Eine der wesentlichen Stärken des Maschinensystems Gallus Labelfire ist seine hohe Flexibilität. Die digitale Druckeinheit ermöglicht sogar eine kostengünstige Produktion von Auflagen mit variablen Daten, Versionierungen und Kleinauflagen.

Gallus Labelfire 340: Das 4 oder 8-Farben Inkjet­system deckt bis zu 94 Prozent der simulierten PANTONE® PLUS-Farbskala* in bester Qualität ab. 

-> für alle Maschinenkonfigurationen gilt: eine native Auflösung von 1200 x 1200 dpi steht für höchste Druck­qualität bei Geschwindigkeiten bis zu 70 m/min.

Inline-Verarbeitung in einem Schritt

Die digitale Flexibilität der Gallus Labelfire Druck­einheit wird optimal durch die integrierten Gallus ECS-Module unterstützt. Die Stärken des Digital­drucks kombiniert mit denen der digitaldruck-optimierten Inline-Weiter­ver­arbeitungs­prozesse einer kon­ventionellen Etiketten­druck­maschine eröffnen ganz neue Möglich­keiten: Etiketten können erstmals in einem Arbeits­gang lackiert, laminiert, mit Kalt­folie veredelt und mit einer Stanze weiterverarbeitet werden. Die konventionellen Module ermöglichen den Einsatz von Primer, Schmuck­farbe, Sicherheits- oder Kalt­folien­elementen, Lack oder Kaschierung, ohne dabei die Produktion zu unter­brechen – unabhängig von der Komplexität des Etiketts. Bei der Gallus Label­fire besteht zudem die Möglich­keit, sogar vor dem Digital­druck Sonder­effekte wie Metallic oder Neon­farben sowie zusätzliches Flexo- oder Siebdruck-Weiss zu kombinieren und Schmuck­farben hinzu­zufügen.


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Optionale Längsschneider mit Rollmesser oder Rasierklingenausführung möglich.

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Semrotative Stanze mit Kompensator.

 

Maximale Integration für höchste Produktivität 
Als industrielles Produktionssystem zeichnet sich die Gallus Labelfire für kleine und mittlere Auflagen aus, und darüber hinaus. Vom Bedruckstoff bis zur fertigen Etikettenrolle ist nur ein einziger Arbeitsgang notwendig – Produktions- oder Maschinenstopps für die Fertigstellung und Weiterverarbeitung werden vermieden. 

Matt- und Glanz-Effekte sowie Spotlackierungen mit der digitalen Veredelungseinheit

Die digitale Veredelungseinheit (Digital Embellishment Unit, kurz DEU), ist in der Lage inline im UV-Inkjet Verfahren digital zu lackieren und dabei Matt- und Glanz-Effekte sowie haptische Spot-Lackeffekte in unterschiedlichen Schichtdicken auf die Substratbahn zu applizieren. Die Vorteile: kürzere Rüstzeiten, minimierte Reinigungsaufwand und keine zusätzlichen Werkzeugkosten.

Solide Zuverlässigkeit
Gallus steht seit über 90 Jahren für „Erfolg und Sicherheit für den Etikettendrucker“. Gemeinsam mit Heidelberg, deren jahrzehntelanger Erfahrung in der digitalen Druckvorstufe und solidem Druckmaschinenbau, konnte das einzigartige industrielle Inkjet-Produktionssystem optimal entwickelt werden – die Gallus Labelfire. 


Maximum Quality
 
 
Bessere Auflösung und Offsetqualität
Mit dem digitalen Produktionssystem Gallus Labelfire kann der Etikettendrucker eine Druckqualität erreichen, die dem hochauflösenden Offsetdruck entspricht. Diese zeigt sich in der nativen (physischen) Auflösung von 1,200 × 1,200 dpi mit einer Tröpfchengrösse von nur 2 pl und vier verschiedene Tröpfchengrössen. Dadurch wird eine visuelle Auflösung von 2,400 × 2,400 dpi erreicht.
Erst durch die hohe physische Auflösung sind kleine Zeichen und Buch­staben sowie feine Linien und Farb­verläufe bis auf null Prozent druckbar. Durch die derzeit kleinste Tröpfchengrösse der Druckindustrie, entstehen ruhige, seiden­matte Ober­flächen, eine bessere Haftung und Durch­härtung der Farbe und das bei reduziertem Tinten­verbrauch. Die einzigartige Inkjet-Druck­­kopfform ermöglicht eine Inkjet-Kopf­montage mit nahtlosen Übergängen. Dies führt zu einer gleichmässigen Druck­qualität über die gesamte Bahn­breite.
Durch die Kombination von Digitalweiss, CMYK, den Farbraum-Erweiterungsfarben Orange, Violett und Grün sowie einer 7-Farb-Separation, kann das Maschinensystem Gallus Labelfire 340 grosse Teile der simulierten PANTONE® PLUS-Farbskala abdecken. All das wird möglich durch den Einsatz speziell entwickelter Raster- und Farbmanagement-Algorithmen, die Heidelberg in seinen Offset-Vorstufen-Lösungen bereits seit Jahrzenten erfolgreich einsetzt.
  


Inter Color Pinning garantiert hohe Druckqualität und Substratvielfalt. 

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Die einzigartige rhombische Kopfform erleichtert das naht­lose Aufeinanderfügen der Köpfe zu einem Farbbalken. 

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Pinning Modul mit Lichtfalle zur Sicherstellung randscharfer Punkte.

 

Ein Komplettsystem aus einer Hand - für höchste Effizient im Etikettendruck

Das kompakte, digitale Produktions­system verbindet modernste UV-Inkjet-Druckqualität und effizientesten Digitaldruck mit der Inline-Produktivität und Ge­schwindig­keit des Flexodrucks und den Vor­teilen des Sieb­drucks. Möglich wird dies duch Drop-on-Demand Inkjet-Technologie in Ver­bindung mit den tausend­fach bewährten kon­ventio­nellen Ver­edelungs­­einheiten und der voll­ständigen Integration in den Prinect-Workflow.
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Vier- oder Siebenfarbig angelegtes Drucksystem für eine grössere Farbraumabdeckung plus Digitalweiss.

 

Die neueste Inkjet-Technologie mit einzigartiger Inkjet-Kompensation
Die Gallus Labelfire verbindet die überlegene, hoch­innovative Fuji Film UV-Drop-on-Demand Inkjet-Technologie mit den bewährten Gallus ECS 340 Modulen, die als Basismaschine dienen. Zusätzlich verfügt das digitale Ma­schinen­system über Inkjet-Druck­köpfe, die im Zwei- oder selbst im Drei­schicht­betrieb eine Lebens­dauer von mehreren Jahren auf­weisen. Auto­matisierte Wartungs- und Reinigungs­zyklen unter­stützen eine hohe System­zuver­lässigkeit und Verfüg­bar­keit. 

Zusätzlich verfügt die Gallus Labelfire über ein pro­prietäres Ver­fahren, um nicht ein­wand­frei arbeiten­de Düsen in den Inkjet-Druck­köpfen zu er­kennen und aus­zu­gleichen. Durch das Zusammen­spiel von Kamera-Erkennung in der Digital­druck-Einheit sowie speziell entwickelten Algorithmen gehören so­genannte "white lines" und "dark lines" und sogar das "Ghosting"-Phänomen der Ver­gangen­heit an. Damit erhalten Sie perfekte Labels und schmal­bahnige Ver­packungen in per­fekter Qualität.

Perfect Integration
  
  

Einfach und integriert - Prinect DFE Software-Workflow Management
Die Gallus Labelfire wird als produktions­bereite Komplett­lösung geliefert - Soft- und Hard­ware sind fixer Bestand­teil. Für das Digital Front End (DFE) wird Prinect, die Work­flow­soft­ware von Heidelberg, eingesetzt. Das DFE is ein unverzicht­barer, integraler Bestand­teil des Digital­druck­systems. Es ermöglicht, dass der Drucker sich voll und ganz auf die Produktion auf der Druck­maschine konzen­trieren kann, während in der Vorstufe die Daten in optimaler Qualität druck­fertig vorbereitet werden.

Ein Bedienpanel für alles - das Human Machine Interface (HMI) der Gallus Labelfire
Das Gallus HMI Touch­screen-Bedien­panel über­nimmt die Daten nach dem Auf­bereiten in der Druck­vor­stufe per Knopf­druck bei Auftrags­wechsel. Ihre Vorteile: einfache, intuitive Be­dienung und Steuer­ung der Module mit der gleichen Bedien­einheit wie bei der digitalen Ein­heit.

Die einzig­artige Inkjet-Druck­kopf­form ermöglicht nahtlose Kopf­montagen, was zu einer gleich­mässigen, streifen­freien Druck­qualität über die gesamte Bahn­breite führt. 

 

Hohe Flexibilität bei Bedruckstoffen

Das digitale Maschinensystem Gallus Labelfire ver­spricht dem Etiketten­drucker eine beispiellose Viel­falt an Bedruck­stoffen. Kein zu­sätzlicher Primer ist not­wendig. Durch beschichtete Umlenk­rollen, Andruck­arme und eine Kühl­walze ist das industrielle Inkjet-Pro­duktions­system für die Ver­arbeitung von tem­peratur­empfind­lichen und dünnen Sub­straten vor­bereitet. 

Das Drucksystem ermöglicht zudem eine hohe Flexibilität bei Anwendungen, wobei eine Umrüstung auf zusätzliche Digitalfarben, wie zum Beispiel beim Einsatz von Digitalweiss, nicht erforderlich ist. Nach dem Aufbereiten in der Druckvorstufe werden die Daten bei Auftragswechsel auf Knopfdruck einfach über das integrierte Gallus HMI-Touchscreen-Bedienpanel hochgeladen. 
Dieses steuert gemeinsam die digitalen und kon­ventio­nellen Module der Gallus Labelfire mit derselben Bedien­logik. Unabhängig vom Material und der Stanz­linienlänge können mit der semi­rotativen Stanz­einheit die meisten gängigen Be­druck­stoffe gestanzt werden. Dabei sorgt eine Direkt­abgitter­ung für saubere und konstante Druck­ergebnisse auch bei komplexen Stanz­konturen mit bis zu 70 m/min.
 

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Der bewährte Modulbaukasten der Gallus ECS 340 optimiert die Flexibilität der Gallus Labelfire. 

Gallus Labelfire Human Device Interface HMI
Das voll integrierte Gallus HMI steuert als zentrale Bedienstelle sowohl die komplette Maschine. 


Optionale Längsschneider mit Rollmesser- und/oder Rasierklingenausführung möglich.


High Productivity
  
  

Druckfunktionen
Das Digital Front End der Gallus Labelfire über­zeugt mit seinen praxis­orientierten Funktionen: Schmuck­farben­abgleich, PDF-Toolbox und Prepress-Manager sind nur einige davon. Alle zur Verfügung stehenden kon­ventionellen Druck­funktionen erfüllen die Anforder­ungen einer effizienten Pro­duktion von kleinen Auflagen durch optimierte Rüst­zeiten, minimierter Makulatur und Werkzeug­kosten. Die Doppel­aufwickler ermöglichen zusätzlich ein schnelles Um­rüsten sowie das verschränkte Wickeln von schmalen Klein­rollen und reduziert gleichzeitig Rüst­zeiten.

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Semirotative Stanze mit Kompensator.

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Semirotative Stanze für minimierte Werkzeugkosten und grosse Substratvielfalt

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Der Doppelaufwickler ermöglicht das verschränkte Rollen von Kleinrollen oder das Rüsten während der Produktion. 

 

Die Vorteile der Gallus Labelfire auf einen Blick

Niedrigste Kosten pro Etikett
Höchste Produktivität in Verbindung mit günstigen Tintenpreisen und dem effizienten Farbmanagement von Prinect ermöglichen es dem Drucker, Etiketten zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis zu produzieren.

Qualität
Die beste verfügbare Auflösung von 1200 × 1200 dpi (nativ) bei 70 m/min* und eine kamerabasierte Qualitäts­sicherung sorgen für eine perfekte Druck­qualität. Das Single Color Pinning Verfahren sorgt auch bei extra feinen Linien und sehr kleinen Schriften für schärfste Druck­ergebnisse. Die 7-Farben Druck­einheit ist in der Lage bis zu 94%** der PANTONE® PLUS Farben zu simulieren. Eine konstante Farb­stabilität während der gesamten Produktions­dauer der Maschine garantiert eine exakte Re­produzier­barkeit der Druck­jobs bei Nach­auflagen.

Benutzerfreundlichkeit
Ein Bedienfeld für alles. Die integrierte Register­regelung und das Human Machine Interface (HMI) der Gallus Labelfire stehen für eine einfache und intuitive Bedienung. Die konventionellen Module werden mit der gleichen Bedien­logik wie das Digital­druckwerk angesteuert. Zusätzlich sorgen eine kamera­basierte Qualitäts­überwachung und die Düsen­fehler­kennung und -kompensation für höchste Inkjet-Druck­qualität

Die Gallus Labelfire im Überblick


 

Technische Daten 
  
Digital Printing Unit 
DruckverfahrenUV - Piezo DoD - InkJet
Druckgeschwindigkeit

bis zu 70 m/min


Produktivität
max. Druckfläche 1428 m²/h
Druckauflösung1200x1200 dpi native @2pl droplet size
optische Auflösung ca. 2400 x 2400dpi, > 200 Graustufen


Anzahl Digitale Druckmodule

Gallus Labelfire 34

Diverse Ausprägungen erhältlich

  • 8 (CMYK + GOV + Digital-Weiss)
  • 7 (CMYK + GOV)
  • 5 (CYMK + Digital-Weiss)
  • 4 (CMYK)
Farben
Gallus Labelfire 340

4 bis 8 Farben
Abhängig von der Konfiguration: CMYK + GOV (Grün/Orange/Violett) + Digital-Weiss, CMYK + GOV, CYMK + Digital-Weiss, CYMK)

Druckbreite max.340 mm
SubstrateMonofolien, Papiere und Verbundmaterialien
50 - 350 µm
Spezial-Substrate

Cardboard, Tubenlaminate und dünne Folien                         

20 - 450 µm

Grösse (L x B x H)11'500 x 4'500 x 2'200 mm (Basis Konfiguration)
Variable Daten

iVDP (industrielle variable Datenverarbeitung, wie z.B. Barcodes, QR-Codes, alphanumerischischer Text, …)

 

Voll variabler Datendruck / full Variable Data Printing (Option):

für einzigartige Applikationen

Schnittstellenzu gängigen Pre-Press Softwarelösungen
Low Migration
Swiss Ordinance, Nestlé Guidance, Eupia, GMP
  
  
Konventionelle Inline-Produktionsplattform

Rollendurchmessermax. 40" (1016 mm)
Anzahl konventionelle Prozessplattformen5 + Stanzung
Formatlänge Flexowerk
254 - 508 mm
SubstratkonditionierungBahnreinigung (Direkt-kontakt + kontaktlos), Corona, Antistatik und Primer (wenn nötig), Flexo Druck (Voll- und Spotfarbe), Delam-Relam, Rückseitendruck
Inline-WeiterverarbeitungFlexodruck, Siebdruck, Lackieren, Kaltfolieren, Laminieren, Stanzen, Gitteraufwickeln, Längsschneiden, Digital Embellishment Unit (DEU)
Stanze

Semi-rotativ, Formatlänge: 152 - 508 mm (6'' - 20'') ;

Voll-rotativ, Formatlänge: 152 - 508 mm (6'' - 20'')





Anschlusswerte 
Anschlussleistung121 kW (3P + PE)
Spannung400V / 50Hz
Druckluft350 l/min; mit 7.5 bis max.10 bar, öl- und wasserfrei
Abluftca. 2670 m3/h; Ablufttemperatur max. 50°C / Ozonausstoß im Betrieb ca. 0,8 mg/m3
KonformitätCE, GS (UL auf Anfrage)
  
FerndiagnoseJa
  
Alle technischen Angaben sind Richtwerte. Konstruktionsänderungen bleiben vorbehalten. 

 

Folgende Sonderausführungen der einzelnen Maschinentypen Labelfire sind möglich:

Substrat-Erweiterungen für: Leichtkarton, Tubenlaminat und  dünne Folien (20–450 μm)

Druck von vollvariablen Daten (FullVDP): Volle Variabilität je Pixel

Low Migration: Swiss Ordinance, Nestlé Guidance, Eupia, GMP

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